Schulter

Die drei häufigsten Diagnosen im Schulterbereich

Sieht man sich die Art der Erkrankungen oder Verletzungen im Schulterbereich an, so fallen drei spezielle Diagnosen wegen ihrer Häufigkeit besonders auf.

Impingementsyndrom

Das Impingement-Syndrom gehört zur Gruppe der Engpasssyndrome (Krankheitszeichen bei einer Einengung). Dabei haben die Sehnen der Muskeln, die das Schultergelenk bewegen, zu wenig Platz. Ihr Gleitraum ist durch Knochenvorsprünge und eine Vielzahl von Sehnen im Bereich unterhalb der Schulterhöhe eingeschränkt. Aufgrund der Enge führen an sich wenig belastende Faktoren rasch dazu, dass die Sehnen aneinander oder an den Knochen reiben und sich entzünden, teilweise unter Einbezug des Schleimbeutels. Eine fast immer vorhandene Durchblutungsstörung begünstigt die Entzündungsreaktion. Typische Anzeichen sind Schulterschmerzen, die vor allem nachts sowie beim Anheben des Armes auftreten.

Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt.

Rotatorenmanschettenruptur

Eine Rotatorenmanschetten-Ruptur entsteht entweder traumatisch (durch eine plötzliche Krafteinwirkung von außen, z.B. einen Unfall) oder es kommt in Folge einer chronischen Überlastung zu einer Sehnenschädigung. Zunächst klagt der Patient über plötzlich auftretende Schmerzen, besonders bei allen Aufwärtsbewegungen des Armes. Bei Verdacht eines Sehnenrisses schließen sich in aller Regel gezielte apparative Untersuchungen wie Ultraschall und Kernspintomographie zur Darstellung der Sehnen an.

Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt.

Rezidivierende Schulterluxation

Eine Schulterluxation ist eine häufig wiederkehrende Ausrenkung des Schultergelenkes, die bei gewohnheitsmäßigen Bewegungen auftritt und für die verschiedene anlagebedingte Veränderungen verantwortlich gemacht werden.

Bei Schulterausrenkungen muss durch den behandelnden Arzt exakt differenziert werden, ob hier konservativ behandelt werden kann, oder ob eine Operation eine spätere erneute Luxationen verhindert und somit Spätschäden vorbeugen kann. Bei wiederkehrenden Verrenkungen (rezidivierende Luxationen) muss abgewogen werden, ob die Schulterstabilisierung durch einen offenen Eingriff, oder arthroskopisch erfolgen kann.

Weiterführende Informationen erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt.